Zuckerfreie und vegane Herz – Krapfen sind die die gesündere Variante der beliebten Faschingskrapfen mit jeder Menge Zucker. Sie sind zuckerfrei, vegan und auch noch ohne Weizenmehl. Alles in allem sind die Krapfen, oder auch Berliner genannt, eine gesündere Alternative für die lustigste Zeit im Jahr.
Inhaltsverzeichnis
- Gesündere Krapfen
- Leinsameneier
- Zuckerfreie Marmelade
Ganz egal ob ihr sie Krapfen oder Berliner nennt, doch wir kennen sie doch alle. Zum Fasching begleitet uns dieses Hefegebäck Jahr für Jahr und ist in unserer Kultur nicht mehr wegzudenken. Die Krapfen gibt es mittlerweile in allen möglichen Formen und mit allen nur vorstellbaren Füllungen. Von Nutella, Vanille Pudding bis hin zu Marmelade findet man im inneren der Krapfen Alles. Ja mittlerweile gibt es sogar einen „Leberkäse – Krapfen“ in manchen Supermärkten zur Karnevalszeit zu kaufen.
Die klassischen Krapfen werden mit jeder Menge Puderzucker bestäubt. Was heißt bestäubt – sie werden beinahe darin ertränkt. Gesund? Fehlanzeige. Gesund ist bei den gewöhnlichen Krapfen leider gar nichts. Angefangen vom Hefeteig mit Zucker und Weizenmehl, der gezuckerten Marmelade, dem Frittieren bis hin zum Puderzucker oben drauf. Das wollte ich ändern. Ich wollte eine „gesündere“ Variante kreieren, durchaus nicht völlig gesund, denn es bleibt nach wie vor ein Dessert, welches nicht in Übermaßen verzehrt werden sollte.
Dieses Rezept vereint noch dazu Valentinstag und Fasching in einem, zwei Fliegen mit einer Klatsche – sozusagen.
Gesündere Krapfen
Ich erzähle dir nun die ganze Zeit, wie toll diese Krapfen sind, doch was genau ist der Unterschied zu normalen Krapfen? Was genau macht diese gesünder? Ich verrate es dir.
- Anstatt Weizenmehl verwenden ich Dinkelmehl
- Zuckerfreie Marmelade ersetzt herkömmliche Marmelade
- Kein Staubzucker, stattdessen werden die Krapfen mit etwas Kokosmehl bestäubt
- Eier Butter, Milch..nicht hier, denn diese Krapfen sind vegan
Leinsameneier
Leinsameneier stehen bei mir zur Zeit wahnsinnig hoch im Kurs. Auch wenn ich im Moment nicht zu 100% vegan lebe, versuche ich auf tierische Produkte so gut wie möglich zu verzichten. Ich versuche sie wegzulassen, wo auch immer es nur geht. Und nichts finde ich momentan einfacher, als beim Backen die Eier durch Leinsameneier zu ersetzen. Denn ich habe das Gefühl, dass der Hefeteig mit Leinsameneiern besonders fluffig werden. Immer wenn ich diese verwende, bekomme ich wahnsinnig viele Komplimente von Freunden und Familien, was denn in diesem Teig drinnen sei, da er so fluffig ist. Also, probiere es nächstes Mal einfach mal aus und überzeuge dich selbst davon. Am besten probierst du das Rezept für zuckerfreie und vegane Herz – Krapfen gleich mal selbst aus.
Zuckerfreie Marmelade
Ihr wisst ja, ich bin nicht unbedingt der größte Fan von zuckerfreier Marmelade. Ich bin kein Fan davon, das tägliche Marmelade Brot zum Frühstück durch ein tägliches Brot mit zuckerfreier Marmelade zu ersetzen. Ich würde jetzt mal behaupten, dass diese Marmelade gesünder ist, doch nicht nicht vollkommen gesund. Denn der Fruchtzuckergehalt ist dennoch nicht zu unterschätzen.
Obwohl ich sie nicht unbedingt tagtäglich essen würde, muss man ja auch hier nicht päpstlicher als der Papst sein und darf auch mal einfach genießen. Und was wären denn Krapfen ohne Marmelade? Ich genieße diese Krapfen daher ganz bewusst.
Zuckerfreie Marmelade kann auch ganz einfach selbst gemacht werden aus gefrorenem Obst, welches püriert wird und anschließend mit Chiasamen unter leichtem Köcheln eindickt.
Wenn du aber keine zuckerfreie Marmelade zuhause hast oder lieber zu etwas Anderem greifen möchtest, wie wäre es dann mit meinem zuckerfreien Nutella?
Zuckerfreie und vegane Herz -Krapfen
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl
- 200 g Hafermilch
- 50 g vegane Butter
- 200 g Dattelpaste (100 g Datteln + 100g Wasser)
- 2 Leinsamen Eier
- 1 TL Salz
- 20 g frische Hefe
- zuckerfreie Marmelade/zuckerfreies Nutella etc. zum Befüllen
- Öl zum Frittieren
Anleitungen
- Die Zutaten zu einem glatten Teig kneten und für 40 Minuten an einem warmen Ort rasten lassen.
- Den Teig kurz kneten und für weitere 20 – 30 Minuten rasten lassen.
- Den Teig dünn ausrollen und mit einem Herz – Keksausstecher ausstechen.
- In einem Topf das Öl auf 150°C erhitzen. Den Teig für ca 2 – 3 Minute pro Seite frittieren bis die Krapfen gold – braun sind.
- Anschließend beliebig befüllen.
- Mit etwas Kokosmehl bestäuben für den "Staubzucker – Effekt".
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