Zuckerfreie Kürbis Waffeln (vegan) sind schnell und einfach gemacht und perfekt geeignet für ein gesundes Frühstück. Aber auch als Nachspeise schmecken diese wunderbar. Kombiniert mit etwas Apfel – oder Birnenmus und braunem Mandelmus sind diese Waffeln eine wahre Geschmacksexplosion.
Springe zu RezeptKürbis lässt sich sehr vielfältig verarbeiten und ich liebe es, immer neues damit auszuprobieren. Vor allem Hokkaido kann sowohl in herzhaften, als auch in süßen Rezepten verwendet werden, wie ihr hier am Beispiel der Kürbis Waffeln sehen könnt.
Der Kürbis verleiht den Waffeln eine natürliche Süße ohne dabei aufdringlich zu sein. Zudem bekommen die Waffeln dadurch eine wunderbar orangene Farbe!
Inhaltsverzeichnis
- Zutaten für zuckerfreie Kürbis Waffeln
- Schritt-für-Schritt Anleitung
- Zuckerfreie Kürbis Waffeln (vegan) Aubewahrung
- So esse ich zuckerfreie Kürbis Waffeln (vegan) am Liebsten
- Gesundes Frühstück muss nicht langweilig sein
- Kürbispüree selbst herstellen
- Herstellung der Dattelpaste
- Backen mit Kürbispüree
- It´s your turn!
Zutaten für zuckerfreie Kürbis Waffeln
Die Zutatenliste für zuckerfreie Kürbis Waffeln ist nicht besonders lange, denn schließlich soll es morgens schnell gehen. Davon abgesehen lassen sich die Waffeln auch prima bereits am Vortag zubereiten. Und an all jene, die kein Waffeleisen besitzen, hier noch ein kleiner Tipp. Dieser Waffelteig lässt sich auch ganz einfach in der Pfanne als Pancakes zubereiten.
- Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl
- Banane: die Banane sollte sehr überreif sein, dadurch werden deine Waffeln süßer
- Apfel – oder Birnenmus
- Kürbispüree: kann gekauft oder selbstgemacht werden. Im Blogbeitrag weiter unten erfährst du wie du dieses ganz einfach selbst machen kannst.
- Hafermilch: oder eine andere pflanzliche Milchalternative
- Dattelpaste: diese kann auch weggelassen (falls dir der Teig auch so bereites süß genug ist) oder durch Datteln ersetzt werden, welche mit den anderen Zutaten einfach mitpüriert werden.
- Backpulver
- Zimt
- Nelken gemahlen
- Kurkuma gemahlen
- Rapsöl: oder ein anderes pflanzliches Öl
Aufgrund der natürlichen Zutaten sind die Waffeln auch gut geeignet für Kinder.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Wie bei all meinen Rezepten empfehle ich dir auch bei diesem, zuerst die ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung zu lesen. Weiter unten im Beitrag findest du dann die Rezeptkarte mit Druckfunktion und genauen Mengenangaben.
Schritt 1: Pürieren
Zu Beginn des Rezepts starten wir mit dem Pürieren der feuchten Zutaten. Also Kürbispüree, Hafermilch, Apfelmus, Banane, Dattelpaste (oder Datteln) und Öl.
Dafür verwendest du im Idealfall einen Hochleistungsmixer. Notfalls kann jedoch auch ein Pürierstab verwendet werden.
Schritt 2: Zutaten verrühren
Anschließend kannst du das Püree gemeinsam mit den trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren.
Schritt 3: Waffeln backen
Bepinsle dein Waffeleisen etwas mit pflanzlichem Öl und sobald das Waffeleisen aufgeheizt ist, kannst du den Teig hineingeben.
Wie viele Waffeln du dabei herausbekommst und wie lange diese backen müssen, damit der Teig innen schön fluffig wird hängt sehr stark von deinem Waffeleisen ab. Bei mir benötigen die Waffeln ca. 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze und ergeben 5-6 Stück.
Zuckerfreie Kürbis Waffeln (vegan) Aubewahrung
Die Kürbis Waffeln eignen sich auch hervorragend als Meal Prep und können am nächsten Tag mit in die Arbeit, Schule oder Kindergarten genommen werden! Denn auch kalt sind sie sehr Lecker!
- Achte darauf, dass du die Waffeln luftdicht verschlossen aufbewahrst, damit sie nicht austrocknen.
- Die Waffeln können auch eingefroren werden. Dazu am Besten frisch nach dem Backen, sobald sie ausgekühlt sind, luftdicht verpacken und im Gefrierfach für bis zu 6 Monate aufbewahren.
So esse ich zuckerfreie Kürbis Waffeln (vegan) am Liebsten
Ich verrate dir nun meine Top 4, wie ich meine Kürbis Waffeln am Liebsten esse! Ich wollte mich dabei auch auf eine Variante festlegen, welche die Beste ist, doch ich kann mich einfach nicht entscheiden. Daher überlasse ich euch die Entscheidung und freue mich dies in den Kommentaren zu lesen. Vielleicht habt ihr ja ne ganz neue Lieblingskombi die wir unbedingt alle wissen sollten – ich bin schon gespannt!
- Mit frischem Obst: wie auch auf den Bildern bereits zu erkennen, liebe ich diese Waffeln kombiniert mit frischem Obst! Das sieht toll aus und schmeckt ganz ausgezeichnet! Am Liebsten greife ich dabei zu Feigen und Weintrauben!
- Mit Apfelmus: Kürbis und Apfel – eine Kombi die einfach immer geht! Ich kann dir nur empfehlen es einmal zu testen, deine Kürbis Waffeln in Apfelmus zu tunken, du wirst begeistert sein!
- Mit Zwetschkenmus: Zwetschkenmus ist nicht nur farblich die perfekte Ergänzung zu den Kürbis Waffeln, sondern auch geschmacklich! Ein Rezept dazu findest du hier.
- Mit Nussmus und Granola: ne extra Portion gesunde Fette und Eiweiß kannst du mit Nussmus und selbstgemachtem Granola hinzufügen! Hier erfährst du auch, wie du ganz einfach Nussmus selbst herstellst.
Gesundes Frühstück muss nicht langweilig sein
Früher dachte ich immer, für ein Frühstück benötigt man entweder ein Brot oder Brötchen mit Marmelade, Butter, Honig, Nutella. Oder Cornflakes mit Milch. Ach ja und natürlich Spiegelei mit Speck. So sieht bis heute bei vielen Menschen das Frühstück aus. Dabei vergessen viele, wie wichtig die erste Mahlzeit am Tag ist und dass wir diese für einen guten Start in den Tag so gesund und ausgewogen wie möglich gestalten sollten. Außerdem sollte das Frühstück lange satt machen und nicht bereits morgens für Heißhungerattacken sorgen aufgrund des hohen Zuckergehalts.
Du fragst dich, was du sonst morgens essen könntest? Fehlen dir die Ideen für ein gesundes Frühstück? Das ist kein Problem, denn ich kann dir sagen, dass es unzählige gesunde Frühstücksrezepte gibt. Angefangen von Porridge bishin zu Waffeln, Pancakes und Bircher Müsli bishin zu Bakes Oats ist wirklich alles dabei.
Kürbispüree selbst herstellen
Kürbispüree kann entweder gekauft oder ganz einfach selbstgemacht werden. Selbstgemacht ist dabei um ein vielfaches günstiger und geht dabei super einfach. Für welche Variante du dich entscheidest, ist ganz dir überlassen, doch ich verrate dir hier, wie du sie selbst machen kannst.
Kürbispüree Zubereitung:
- Kürbis waschen, halbieren und entkernen.
- Anschließend bei 180°C für ca. 20-30 Minuten backen, oder bis der Kürbis weich ist.
- Zum Schluss kann der Kürbis fein püriert und für viele Rezepte verwendet werden.
Herstellung der Dattelpaste
Bei diesem Rezept habe ich mich für die Verwendung von selbstgemachter Dattelpaste entschieden. Jedoch finde ich persönlich die Waffeln auch ohne der Dattelpaste schon ausreichend süß und habe beide Varianten (mit und ohne Dattelpaste) getestet. Du kannst die Dattelpaste daher auch einfach weglassen, sollte dir der Teig auch so bereits süß genug sein.
Der Grund, weshalb ich die Dattelpaste dennoch mit ins Rezept gegeben habe?
Nicht alle, die meine Rezepte hier ausprobieren, sind an so wenig Süße gewöhnt. Hier kann die Dattelpaste hilfreich sein um noch etwas mehr natürliche Süße hinzuzufügen.
Solltest du keine Dattelpaste zur Hand haben oder herstellen wollen, kannst du stattdessen auch ganz einfach ganze Datteln mit den anderen feuchten Zutaten mit pürieren. Passe hierfür die Menge der Datteln an deinen Geschmack an.
Nun aber zum eigentlichen Thema – wie wird Dattelpaste gemacht?
Tatsächlich benötigst du nur 2 Zutaten dafür: Datteln und Wasser.
Zudem benötigst du noch etwas zum Pürieren. Ich persönlich empfehle dir hierfür einen Hochleistungsmixer, damit wird es schön cremig. Notfalls kannst du aber auch einen Pürierstab verwenden.
Die genaue Anleitung dazu findest du hier.
Backen mit Kürbispüree
Nicht nur zuckerfreie Kürbis Waffeln lassen sich mit Kürbispüree backen. Kürbispüree lässt sich in beinahe jedem Teig einbauen. Dabei solltest du jedoch darauf achten, dass sich dadurch die Flüssigkeitsmenge verändert und diese angepasst werden muss.
Damit du dir das jedoch ersparen kannst, habe ich hier zwei geling sichere Backrezepte mit Kürbispüree für dich.
It´s your turn!
Ich habe dir nun alles über dieses sensationelle Waffel Rezept verraten. Nun bist du an der Reihe und kannst dich an dem Rezept versuchen. Solltest du nach diesem Beitrag immer noch Fragen haben, dann schreibe mir doch gerne in den Kommentaren und ich helfe dir gerne weiter!
Wenn dir mein Rezept für zuckerfreie Kürbis Waffeln (vegan) gefallen hat, dann hinterlasse mir am Ende des Beitrags gerne eine Bewertung! Besonders freue ich mich über eine 5-Sterne Bewertung! Dadurch kann ich mit meinen Rezepten noch mehr Menschen erreichen und mehr Personen helfen, gesunde Rezepte in ihren Alltag einzubauen. Wenn du dem Rezept nur 1 oder 2 Sterne verleihen möchtest, dann freue ich mich über konstruktive Kritik, um meine Rezepte in Zukunft für euch zu verbessern!
Zuckerfreie Kürbis Waffeln
Zutaten
- 250 g Dinkelmehl
- 110 g Hafermilch
- 150 g Kürbispüree
- 100 g Apfelmus
- 20 g neutrales Öl
- 1 Banane
- 4 EL Dattelpaste
- 2 TL Backpulver
- 1,5 TL Zimt
- 1/4 TL Nelken gemahlen
- 1/4 TL Kurkuma
- 1 Prise Salz
Anleitungen
- Alle feuchten Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und miteinander pürieren.110 g Hafermilch, 150 g Kürbispüree, 100 g Apfelmus, 20 g neutrales Öl, 1 Banane, 4 EL Dattelpaste
- Anschließend die trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren und das Püree aus dem Hochleistungsmixer hinzugeben und unterrühren.250 g Dinkelmehl, 2 TL Backpulver, 1,5 TL Zimt, 1/4 TL Nelken gemahlen, 1/4 TL Kurkuma, 1 Prise Salz
- Das Waffeleisen leicht mit pflanzlichen Öl einpinseln und die Waffeln bei mittlerer Hitze für ca. 3-4 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Waffeleisen und Waffelform varrieren.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Kann ich den Waffelteig auch für dünne, herzfürmige Waffeln verwenden?
Für das Waffelrezept kannst du jedes Waffeleisen deiner Wahl verwenden. Der einzige Unterschied ist dabei, dass die Waffeln unterschiedlich lang benötigen, bis sie fertig sind und je kleiner die Form, desto mehr Waffeln bekommst du heraus.
Welches pflanzliche Öl empfiehlst du?
Zum Backen verwende ich anstatt Butter sehr gerne Rapsöl. Das liegt vor allem daran, dass es ein sehr günstiges Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis hat. Dies gilt als besonders gesund und ist daher um ein vielfaches besser als Butter oder Sonnenblumenöl.
Kommentar verfassen